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Bericht der Senior*innenvertretung: Kampf gegen Altersarmut, für bezahlbare Mieten und eine gerechte Verkehrspolitik

Bericht der Senior*innenvertretung: Kampf gegen Altersarmut, für bezahlbare Mieten und eine gerechte Verkehrspolitik

Am letzten Treffen der Senior*innenvertretung wurden drängende Probleme diskutiert, die viele ältere Menschen in unserem Bezirk belasten: Altersarmut, steigende Mieten, unzureichende Renten und eine verfehlte Verkehrspolitik.

Altersarmut und Mietenpolitik: Eine brennende Frage

Ein besonders eindrucksvoller Moment der Diskussion war der Zwischenruf eines Rentners, der sich direkt an die FDP richtete und empört rief:

„Wer sich die Miete nicht leisten kann, soll sich die Wohnung kaufen!“

Dieser Satz war eine scharfe Reaktion darauf, dass die FDP sich klar gegen bezahlbare Mietpreise und einen Mietendeckel ausgesprochen hatte. Der Zwischenruf spiegelte die Wut und Verzweiflung vieler Senior*innen wider, die angesichts immer höherer Mieten und stagnierender Renten kaum noch wissen, wie sie ihr Leben finanzieren sollen.

Die Botschaft der Senior*innenvertretung ist klar:

Wir brauchen einen sofortigen Mietendeckel, um Mieten zu stabilisieren und Wohnen wieder bezahlbar zu machen!

Die großen Immobilienkonzerne müssen enteignet werden, um die Spekulation mit Wohnraum zu beenden!

Wohnen ist ein Grundrecht, und die FDP zeigt mit ihrer Haltung, dass sie lieber Profite schützt als Menschen.

Renten: Ein gerechtes System für ein würdevolles Leben

Neben der Mietenfrage wurde die Rentensituation thematisiert. Viele Senior*innen berichteten von Renten, die kaum für das Nötigste reichen. Besonders betroffen sind Frauen, die aufgrund schlechter Bezahlung und Kindererziehung kaum Ansprüche auf eine ausreichende Rente haben.

Unsere Forderungen:

Einführung einer Mindestrente, die über der Armutsgrenze liegt.

Aufbau einer solidarischen Rentenversicherung, in die alle einzahlen – auch Abgeordnete, Selbstständige und Beamt*innen.

Anhebung des Rentenniveaus, um Altersarmut wirksam zu bekämpfen.

Verkehrspolitik: Mobilität für alle

Mobilität ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Viele ältere Menschen sind auf einen verlässlichen und bezahlbaren öffentlichen Nahverkehr angewiesen. Doch teure Tickets, ausgedünnte Verbindungen und mangelnde Barrierefreiheit verschärfen die Isolation vieler Senior*innen.

Unsere Lösung:

Einführung eines ticketfreien ÖPNV für Rentner*innen.

Ausbau barrierefreier Haltestellen und Verkehrsmittel.

Bessere Anbindung ländlicher Gebiete durch Bus und Bahn.

Schlusswort

Der Austausch machte deutlich, dass die aktuelle Politik, insbesondere die der FDP, nicht die Lebensrealität vieler Senior*innen berücksichtigt. Altersarmut, Wohnungsnot und Mobilität sind keine Luxusprobleme, sondern soziale Gerechtigkeitsfragen.

Die Senior*innenvertretung wird weiter Druck machen – für eine Politik, die alle Menschen mitnimmt und nicht nur die Interessen der Reichen vertritt!